Also, an diesem anstehenden Wochenende ist tatsächlich beim MTV-Fußball wirklich mal gar nichts los, oder? Die Ligen haben Winterschlaf. Keine Testspiele. Kein Hallenturnier. Keine Party. Die "Erste" hat Freitag eine Trainingseinheit. Das war´s, oder? Nicht ganz. Man muss sich nur etwas genauer umschauen und einen Blick in unseren Jugendbereich werfen. Denn da steht für unsere U17 ein echtes High-Light an. Nämlich die Hallen-Bezirksmeisterschaft! Das ist für Jugendfußballer wirklich etwas besonderes. Denn man muss schon Kreismeister der U19, U17, U15 oder U13 werden, um überhaupt mal an einer Bezirksmeisterschaft teilnehmen zu dürfen. Nur die wenigstens Jugendspieler können also auf eine eigene Teilnahme zurückblicken. Umso mehr darf man sich dann freuen. Am Samstag ist es für unseren 2008er Jahrgang soweit. Es geht nach Wischhafen und Freiburg (Elbe), wo die JFVler bereits in der Vorrunde auf spannende Gegner treffen: Eintracht Munster, SV Drochtersen/A., VfL Sittensen (U16) und der VSK Osterholz stellen die Konkurrenz. Unsere Kicker werden sich trotzdem nicht verstecken müssen. Denn auch unsere Jugendarbeit hat sich im Bezirk längst einen Namen gemacht. Nicht zuletzt unsere aktuellen MTV-Herrenspieler waren mehrfach erfolgreich dabei. Sei es z.B. der Jahrgang 1995/96 mit Serhat Ataykaya oder die 2004er mit Kapitän Cedric Schulenburg, die 2003er um Sammy Boel & Co. und auch die 2000er. Die standen "damals" - ebenfalls als U17 - bei den Bezirksmeisterschaften auf dem "Treppchen". Neun (!) Spieler plus Trainerteam von "damals" gehören heute zum Kader unserer "Ersten" (siehe Bild, rote Markierungen). Scheinbar ein Erfolgsrezept: Wie die 2000er setzen auch die 2008er auf echte MTV-Urgesteine im Trainerteam: Beim Jahrgang 2000 sorgte Dieter "Magge" Pflug für "Ruhe und Ordnung" und bei den 2008ern ist es Peter Buschmann, der die jungen Kicker mit all seiner Erfahrung unterstützt. Umso mehr drücken alle Höllenberger unserer U17 am Samstag die Daumen. Und schließlich sind es für die 2008er ja dann nur noch wenigen Jahre, um auch zusammen mit Clauer, Dreusicke, Netzlaff, Rudolph & Co das Luhdorfer Trikot beim Stadtpokal tragen zu können. Vor dem Luhdorfer Fan-Block (siehe Top 3). Wär´ doch cool! Wer schon jetzt das U17-Team am Samstag vor Ort unterstützen möchte, hier die Daten: Los geht´s um 11.00 gegen SV Drochtersen/A. im Schulzentrum Freiburg, Allwördener Str. 18, 21729 Freiburg (Elbe).
Also, liebe 2008er, VIEL ERFOLG am Samstag!
Euer
MTV Luhdorf/Roydorf
- Fußballsparte -
Am Samstag war volles Programm bei den MTV-Herren. Schon um 11.30 Uhr ging es in die WINArena. Für die älteren Jugendmannschaften stand dort der Finaltag der Futsalmeisterschaften an. Gleich 3x war unser eigener Jugendbereich (JFV) vertreten. Also waren nicht nur die MTV-Herrencoaches Michael Arndt, Thorsten Hänel und Torwarttrainer Gerald Jobmann zum Daumendrücken und Anfeuern vor Ort. Einschließlich Kapitän Leo Clauer waren auch aktive Herrenspieler aus der "Ersten" und "Zweiten" des MTV Luhdorf/Roydorf zahlreich anwesend. "Es ist prima und richtig, dass sich die Herrenfußballer aus Luhdorf nicht erst für die eigenen Jugendteams interessieren, wenn die Spielberechtigung für den Herrenbereich kurz bevor steht," freute sich Hänel. Und gerade im ersten Spiel war diese Unterstützung auch dringend nötig. Denn die U18 hatte es im Finale mit einem schier übermächtigen Gegner zu tun. Das Team vom MTV Ramelsloh war im Vorjahr Niedersächsischer Meister (!) geworden und erreichte bei den deutschen Meisterschaften Platz 6. Im Halbfinale wurde die JSG Auetal/Brackel mit einem Ergebnis von 21:1 (!) aus der Halle geschossen. Doch unser Team mit den Trainern Niklas Rudolph und Paul Dubber war keineswegs gewillt, sich auch abschießen zu lassen und bot dem turmhohen Favoriten von Beginn an Paroli. Die JFVler verteidigten diszipliniert und schafften es, auch eigene Akzente zu setzen. In der 8. Minute gingen die JFVler unter dem Jubel des Luhdorfer Fan-Blocks sowie der eigenen Elternschafft sogar mit 1:0 durch Michel Dammann in Führung. Kann es eine Sensation geben? Der Gegner schien jedenfalls über die Wehrhaftigkeit der JFVler immerhin überrascht und brauchte unerwartet lange, um zurückzuschlagen. In nur zwei Minuten kamen die JFVler etwas aus dem Tritt, was brutal zum Halbzeitstand von 1:3 führte. Und in wieder nur zwei Minuten nach der Pause zog der Favorit effektiv auf 1:5 davon. Nun war Charakter gefragt. Und tatsächlich ließ es unsere U18 nicht zu, sich vorführen zu lassen. Niklas Löffler gelang ein weiterer Treffer zum 2:6. Am Ende fiel das Ergebnis mit 2:8 zwar etwas zu hoch aus. Aber die neuen Vize-Kreismeister können auf ihren beherzten Auftritt durchaus stolz sein. Anschließend startete das Finale der U16, wo die Titelchancen des JFV-Teams deutlich höher eingeschätzt wurden. Schließlich hatte man den Konkurrenten aus der Landesliga, die JSG Jesteburg/B./Hanstedt, auf dem Feld zweimal besiegen können. Doch in der Halle wurde es heute trotz 1:0-Führung leider nichts. Schon zur Pause konnten die Jesteburger auf 4:1 davonziehen. Am Ende hieß es 4:7. Nun musste also die U17 von Trainer Maik Mossau die letzte Titelfahne für den JFV besonders hoch halten. In einem teilweise dramatischen Spiel kam die JSG Ramelsoh/Maschen immer wieder heran. Zur Halbzeit war ein Zwei-Tore-Vorsprung wieder weg und es stand 2:2. Dann zogen die JFVler aber doch scheinbar uneinholbar auf 6:3 davon. Erneut wurden sie jedoch fast wieder abgefangen. Nach dem 6:5 hatte die JSG sogar noch einen Lattenkracher. Aber die JFVler machten unter großem Jubel mit 7:5 "den Sack zu". Der anwesende Luhdorfer JFV-Vorstand Karsten "Kessy" Meyer konnte sich endlich über einen Futsaltitel seiner JFVler freuen. Zu diesem späten Zeitpunkt hatten sich die meisten Luhdorfer Herren-Kicker leider schon aus der Halle verabschieden müssen. Denn ab 17.30 Uhr stand bereits das nächste Event des Tages in Vorbereitung. Nämlich die eigene traditionelle Weihnachtsfeier. Zunächst noch im "kleinen" Kreis der Spieler und Angehörigen und - wie immer - mit grandiosen Showeinlagen. Aber ab 22.00 Uhr wurde aus der "geschlossenen" wieder eine "offene" Veranstaltung. Prompt stießen einige frisch gekürte Hallen-Vizemeister der U18 dazu und konnten dort auch nochmal mit ihrem Coach auf das gute Finale anstoßen. Es muss wohl ein insgesamt schöner Abend gewesen, denn die letzten Anwesenden schlossen "so gegen" 4.00 Uhr morgens ab. Aktuelle und ehemalige JFVler hatten also insgesamt einen prima Tag! Wir gratulieren all unseren JFV-Jugendkickern zum Erreichen der spannenden Finalspiele und wünschen besonders unseren Kreismeistern der U17 am kommenden Samstag als Vertreter des Landkreises Harburg gaaaaanz viel Erfolg bei der anstehenden Bezirksmeisterschaft in Wischhafen!
Euer
MTV Luhdorf/Roydorf
- Fußballsparte -
Um es vorweg zu nehmen: Sportlich konnte das MTV-Team den Coup vom letztjährigen Stadtpokalturnier nun in 2025 leider nicht wiederholen (siehe Bilder unten). Aber dennoch: Was in den letzten drei Jahren rund um dieses neue, junge Herrenteam in Luhdorf entstanden bzw. erfreulich wiederbelebt worden ist, zeigte die beeindruckende Stimmung, die die Luhdorfer Zuschauer erneut in die WINArena zauberten. Deswegen soll der Rückblick zum Stadtpokal 2025 aus Luhdorfer Sicht diesmal auch genau damit beginnen. Für uns steht fest: "The Winner is: Der Luhdorfer Fan-Block"! Das war einfach Klasse! Das besondere dabei: Egal, ob die eigene Mannschaft ein Spektakel ablieferte oder aber zwischendurch mal schlechte Minuten und Ergebnisse hatte ... der Blau-Weiße Block stand immer dahinter. Er applaudierte beim unglücklichen und traurigen Ausscheiden genauso leidenschaftlich wie beim letztjährigen Titelgewinn! Hallensprecher Jörn Stolle wusste das prima zu nutzen und hatte selbst hörbar Spaß daran. Sobald er auch nur leise ins Mikro fragte, wo denn die Luhdorfer Fans seien? Er bekam sofort eine starke Reaktion. Das ging schließlich so weit, dass er zumindest bei MTV-Treffern so agierte, wie man es bei Heimspielen aus den großen Stadien gewohnt ist: Er nannte nur den Vornamen des Torschützen! Und er konnte sicher sein, dass der Blau-Weiße Anhang immer lautstark vervollständigte. Schließlich trieb es die Kommunikation zwischen dem Mikrofon und dem MTV-Anhang bei Treffern des Luhdorfer Routiniers auf die Spitze. Stolle: "Torschütze zum 3:3 mit der Nummer 19... SAAAASCHA ..." und der MTV-Block vervollständigte mit: "... KRAUUUUSE ... FUSSBALLGOTT!!!". Da kamen Spaß, Freude, Ausgelassenheit aber auch Anerkennung für den MTV-"Oldie" herrlich zusammen (plus... auch etwas Gänsehaut). Die spontanen Luhdorfer Einlagen bekannter Stadiongesänge und Schlachtrufe steigerten sich im Turnierverlauf. Ob "Auf geht´s Luhdorf schieß ein Tor...", "Steht auf, wenn ..." oder "Ohne Luhdorf wär´ hier gar nichts los!". All das blieb auf dem Feld nicht folgenlos. Denn die gemeinten Kicker bemühten sich engagiert zu jeder Zeit darum, dem tollen Anhang auch gerecht zu werden. In vier von fünf Spielen gelang das gut. Ebenso wie der Nachweis, dass der Titelgewinn im letzten Jahr zwar überraschend aber keineswegs ein Zufall war. Zweifellos lag in allen Partien der Höllenberger auch dieses Jahr durchweg Augenhöhe mit mindestens 50:50-Siegchance vor. Stets im offenen Schlagabtausch. Weder gegen die Bezirksligisten aus Borstel (2:2) noch von Eintracht Elbmarsch (1:2) war in der Vorrunde ein spielerischer Klassenunterschied zu erkennen. Schon gar nicht im wohl besten und spannendsten Spiel des Turniers gegen den Kreisligisten TSV Auetal im Viertelfinale. Da lieferte der Arndt/Hänel-Kader ein Spektakel, schöne Treffer und Drama inklusive. Gleich dreimal (!) machten die MTVler unter dem frenetischen Jubel der eigenen Anhänger einen Rückstand wett und hatten Sekunden vor dem Abpfiff dann plötzlich sogar noch eine extrem heftige Großchance zum eigenen Siegtreffer. Der erneute Halbfinaleinzug war da plötzlich wirklich nicht sehr weit. Und das wäre dann auch ganz und gar nicht unverdient gewesen. Doch schließlich drehte sich im Neun-Meter-Schießen das Pendel leider doch noch final gegen die Luhdorfer. Was aber nichts am abschließenden langen Beifall der eigenen Anhänger änderte. Genau das machte es aus und den Luhdorf Fan-Block endgültig zum Turnier-Highlight des Stadtpokals 2025! VIELEN DANK (!!!) an ALLE die dabei waren. "Auf ein Neues" im kommenden Jahr und gern wieder auch zu den Punktspielen.
In aller erster Linie ging es für den MTV-Kader darum, sich erneut gut zu präsentieren. Spielerisch möglichst auch wieder mit den höherklassigen Teams auf Augenhöhe zu sein. Tendenziell offensiv. So war auch der Kader nominiert. Aufgrund des letztjährigen Titelgewinns konnten die Trainer als Ziel kaum weniger als das "Halbfinale" ausgeben. Die Strategie dafür war simple: In den Vorrundenspielen möglichst auch gegen die beiden Bezirksligisten punkten, dadurch das Viertelfinale sicher erreichen und dort dann idealerweise dem Favoriten aus Scharmbeck aus dem Weg gehen. Ein starker Wermutstropfen war natürlich der Ausfall von Kapitän Leo Clauer durch die schwere Verletzung in der Vorwoche. Gerade in der Halle war das sicher kaum 1:1 zu ersetzen. Trotzdem präsentierte sich das Team von Beginn an unbeeindruckt und behielt die Spielausrichtung bei. Cedric Schulenburg teilte sich mit Serhat Ataykaya die schwierige Aufgabe, den Ausfall des Kapitäns zu kompensieren. Und das gelang gleich im ersten Spiel gegen Borstel erstaunlich gut. Kaum war die Partie angepfiffen erzielte Janning Dreusicke per schönem Spielzug die 1:0-Führung. Danach kam der Favorit besser ins Spiel und konnte Abstimmungsprobleme der neu formierten MTV-Defensive ausmachen. In der Folge drehten die Grünen die Partie zwar mit zwei Treffern. Doch konnten sie den Titelverteidiger dennoch nicht final kontrollieren. Sascha Krause drehte die Kugel noch zum verdienten 2:2 in den Winkel. Der Punkt gegen den Bezirksligisten sollte den Luhdorfern einen nötigen Vorteil für die Vorrunde bringen. Idealerweise wäre dies beinahe auch im zweiten Spiel gegen den Gastgeber Eintracht Elbmarsch gelungen. Über die Hälfte der Spielzeit erspielten sich die MTVler viel Ballbesitz und Feldvorteile. Nicht ganz zufällig erzielte Henri Manewald die 1:0 Führung, als er eine schöne Vorarbeit von Marc-André Böhme eindrückte. Doch dann erzielte die Eintracht ein "blödes Murmeltor" zum Ausgleich und kam danach besser auf. Statt wieder ein verdientes Remis mitzunehmen, führte ein Flachschuss noch zur 1:2-Niederlage. Aber kein Beinbruch. Durch den Punkt gegen Borstel würde im anschließenden Spiel gegen den Winserer FC nun bereits ein Sieg zum vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale reichen. Diese Aufgabe lösten Hendrik Arndt & Co. ziemlich souverän durch Tore von Sammy Boel, Böhme (per Kopf), Krause und auch noch Felix Köppe mit 5:0. Gerade der Debüt-Treffer von Youngster Köppe machte Spielern und Fans besondere Freude. Danach setzte aber leider eine lange Spielpause für die MTVler ein. Und das bekam ihnen für das abschließende Match gegen die SG Elbdeich gar nicht gut. Man war ja schon durch und der ganze MTV-Auftritt wirkte nun ungewöhnlich träge und wenig inspirierend. Die SG verteidigte tief und überlies den Luhdorfern viel Ballbesitz, mit dem Sven Netzlaff & Co. aber diesmal wenig zwingend agierten. Es kam wie es kommen musste: Die Höllenberger liefen in einen Konter und bekamen nach dem 0:1-Rückstand den Hebel nicht mehr umgelegt. 0:2 stand es schließlich und das musste in der Kabine erstmal gemeinsam kritisch eingeordnet werden. Schließlich musste man vor dem Viertelfinale dringend wieder "aufwachen" und sich deutlich steigern. Immerhin lag ansonsten alles noch im Plan. Drei gute Spiele, Viertelfinale erreicht und ... der Gegner hieß NICHT Scharmbeck/P./A. Denn der große Favorit hatte zuvor eindrucksvoll gezeigt, wie leicht man selbst als Bezirksligist bei der Konkurrenz des Stadtpokals sogar schon in der Vorrunde ausscheiden kann. Stattdessen hatte der TSV Auetal einen starken Lauf hingelegt und wurde der nächste Gegner. Und weil die Luhdorfer nun auch wieder voll da waren, entwickelte sich das wohl beste und spannendste Turnierspiel des Tages. Mit vielen Toren, Spektakel und Drama. Zunächst ging der Kreisligist mit einem abgefälschten "Duseltor" in Führung. Doch die Luhdorfer Offensive schlug zurück und Sammy Boel schaffte den Ausgleich. Blöderweise folgte kurz darauf durch einen Abwehrschnitzer der erneute Rückstand zum 1:2. Es wurde eng. In einer irren Schlussphase schafften die Luhdorfer aber wie im Vorjahr noch den Last-Second-Ausgleich: Noch eine Minute war zu spielen. Der TSV handelt sich unter Dauerdruck eine 2-Minuten-Strafe ein. Noch 40 Sekunden. Krause nutzt einen aussichtsreichen Freistoß nicht gut aus. Doch der Ball blieb noch beim MTV. Noch 20 Sekunden. Jetzt gelangte die Kugel doch noch sauber an die richtige Stelle, wo Ataykaya lauerte und zum 2:2 traf. Auetal also wieder vollzählig. Doch die MTVler sind noch nicht satt. Noch 7 Sekunden ... und plötzlich liegt das Halbfinal-Ticket direkt vor den Füßen von Sammy Boel. Aber es ist extrem wenig Zeit zum Entscheiden. Er könnte auf Krause auflegen oder selbst am Torwart vorbeiziehen. Das müsste zeitlich beides noch reichen. Doch Boel schloss vorsichtshalber lieber schneller ab ... und ... knapp vorbei. Wahnsinn. Das wär´s ja noch gewesen. Aber immerhin Verlängerung. Wieder geht der TSV in Führung. Scharfer, flacher Linksschuss. Drin. Mist. 2:3. Noch 2,5 Minuten. Aufgeben? Kommt nicht in Fragen. Noch 30 Sekunden. Wird wohl nichts mehr. Doch!!! Krause erkennt die Situation, führt einen Freistoß schnell aus ... und ... trifft ins kurze Eck. 3:3. Der Luhdorfer-Block tobt. Der Titelverteidiger war noch im Rennen und könnte tatsächlich erneut ins Halbfinale einziehen. Für ein 9m-Schießen hat das Team einen hervorragenden Keeper und auch genug sichere Schützen. Und tatsächlich konnte Robin Hoffmann einen Ball halten. Trotz eines Fehlschusses brachte er sein Team damit erneut ins Spiel zurück. Doch dann folgte leider ein zweiter Fehlschuss. Das war´s. Für die Höllenberger galt nach prima Spiel und viel Moral: "Raus mit Applaus"! Wirklich schade. Denn die MTVler waren ganz sicher nicht die schlechtere Mannschaft. Das Ziel "Halbfinale" war realistisch. Und so fiel dann auch der tröstende Beifall der Luhdorfer Anhänger sehr positiv aus. Am Ende des Tages konnte es dennoch aber nur ein Luhdorfer sein, der den Stadtpokal 2025 entschied. Denn es war Timo Wiederneit - ein echter "Luhdorfer Jung" und ebenso wie Clauer, Böhme, Dreusicke oder Hoffmann auch ein Mitglied der 2000er Jahrgangsmannschaft - der im Finale zum 3:2 Siegtreffer einschoss. Allerdings für den MTV Borstel/Sangenstedt, der damit gegen den TSV Auetal zum Titelgewinn kam. Damit hatte der Luhdorfer Fan-Block also am Ende mit viel Augenzwinkern doch Recht: "Ohne Luhdorf wär´ hier gar nichts los!"- Im nächsten Jahr geht´s weiter mit dem Stadtpokal am 3.01.2026!
Impressionen:
Ergebnisse Gruppenphase:
Nr. | Gruppe | Beginn (Uhr) | Spielpaarung | Ergebnis |
1 | A | 11.00 | Winsener FC : Eintracht Elbmarsch | 2:3 |
2 | A | 11:12 | MTV Borstel/Sangenstedt : MTV Luhdorf/Roydorf | 2:2 |
3 | B | 11:24 | TSV Winsen : FC Roddau | 0:1 |
4 | B | 11:36 | SG Scharmbeck/P./A. : TSV Stelle | 0:1 |
5 | A | 11:48 | Winsener FC : SG Elbdeich | 1:2 |
6 | A | 12.00 | MTV Luhdorf/Roydorf : Eintracht Elbmarsch | 1:2 |
7 | B | 12:12 | TSV Auetal : TSV Winsen | 3:0 |
8 | B | 12:24 | TSV Stelle : FC Roddau | 2:3 |
9 | A | 12:36 | SG Elbdeich : Eintracht Elbmarsch | 1:3 |
10 | A | 12:48 | MTV Luhdorf/Roydorf : Winsener FC | 5:0 |
11 | B | 13.00 | SG Scharmbeck/P./A. : TSV Auetal | 1:2 |
12 | B | 13:12 | TSV Stelle : TSV Winsen | 6:1 |
13 | A | 13:24 | Eintracht Elbmarsch : SG Elbdeich | 4:0 |
14 | A | 13:36 | MTV Borstel/Sangenstedt : Winsener FC | 5:0 |
15 | B | 13:48 | FC Roddau : TSV Auetal | 2:2 |
16 | B | 14:00 | TSV Winsen : SG Scharmbeck/P./A. | 3:1 |
17 | A | 14:12 | SG Elbdeich : MTV Luhdorf/Roydorf | 2:0 |
18 | A | 14:24 | Eintracht Elbmarsch : MTV Borstel/Sangenstedt | 0:1 |
19 | B | 14:36 | TSV Auetal : TSV Stelle | 4:1 |
20 | B | 14:48 | FC Roddau : SG Scharmbeck/P./A. | 1:0 |
Dass unsere Fußballer der "Ersten" nicht nur auf dem Rasen (meistens) fleißig sind, bewiesen sie am Adventswochenende eindrucksvoll. Weg mit dem Ball und ran an Schöpfkelle, Kochlöffel und Grillzange. Als Gastgeber des zweiten "Weihnachtsmarkt am Höllenberg" leistete die Mannschaft ganze Arbeit und bereitete den zahlreichen Besuchern einen schönen lokalen Weihnachtsnachmittag, der sich bis weit in die späten Abendstunden hineinzog. Das Wetter hätte schlimmer kommen können. Letztendlich war es kalt genug für ´nen schönen heißen Glühwein oder Kinderpunsch ... aber zudem auch trocken genug für Wurst und Pommes. Diese waren nicht 0815 sondern kamen aus fundierten Beschaffungskanälen mit der ganz besonderen Note, wofür es wie vor zwei Jahren wieder viel Lob und Anfragen gab. Zudem servierte Kevin Külper in seinem Anhänger noch professionelle Crepes u.a. und traf so bei Bedarf auch den "süßen" Geschmack der Gäste. Die Vorbereitung hatte natürlich wieder viele Stunden in Anspruch genommen. Schließlich mussten alle "Lieferketten" reibungslos funktionieren. Dazu noch Flyer gedruckt und im Ort verteilt werden. Eine Torwand für die jungen Gäste. Elektriker für professionelle Stromversorgung. Lichterketten, Stände, Zelte etc. . Das macht sich alles nicht von allein. Umso erfreulicher, wenn am Ende alles reibungslos läuft und das positive Feedback den Aufwand auch belohnt. So löste sich auch die Anspannung des Orga-Teams nach Eröffnung um 15.00 Uhr recht schnell. Eine allseits gute, entspannte, weihnachtliche Laune war überall zu spüren und fand sich in allen Gesichtern wieder. Damit war das Hauptziel erreicht! Und auch die Mannschaften des Fußballturniers am nächsten Tag hatten noch etwas davon und konnten sich dort was vom Grill zubereiten lassen. Erst am Sonntagnachmittag begann der Abbau und auch das funktionierte prima, weil genug Hände anpackten. Das Fazit von Orga-Mitglied Robin Hoffmann konnte treffender dann auch nicht sein: "Wir wissen, dass es ein anstrengendes Wochenende war und es sicherlich entspanntere Wochenendpläne gegeben hätte. Trotzdem (...) hatte ich den Eindruck, dass alle ein Lächeln im Gesicht hatten. Der gesamte Ablauf von Vorbereitung bis Abbau hat TOP funktioniert! Also eine Top Teamleistung!" Dem ist wohl kaum etwas hinzuzufügen und es dürfte daher einiges für eine Fortsetzung im nächsten Jahr sprechen. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß mit den beiliegenden Bilder vom "Weihnachtsmarkt am Höllenberg".
Auch wenn es sportlich in der neuen Spielzeit bisher zäh und anstrengend war ... so laufen doch "neben dem Spielfeld" die Aktivitäten rund um die MTV-Fußballer effektiv weiter und liegen gut im Plan. So wie beispielsweise die Umgestaltung einer Umkleidekabine in einen frischen MTV-Look (wir berichten in Kürze). Oder auch das Engagement von Unternehmen für die Bannerwerbung. Die neuen Seitenbanden auf dem Höllenberg haben sich jedenfalls bald vollständig gefüllt. Und nun wird mit der Mobil Krankenkasse ein weiterer neuer Werbepartner erstmals aktiv. Die Zusammenarbeit wird sich zunächst insbesondere im Bereich der Online-Aktivitäten der Fußballsparte widerspiegeln und wird dort keinesfalls aufdringlich sein. Das passt prima! Mit rund 1 Million Versicherten gehört die Mobil Krankenkasse nach eigenen Angaben zu den Top 20 im System der gesetzlichen Krankenversicherungen. "Besonders für sportlich aktive Menschen und Familien finden sich viele attraktive Angebote im umfangreichen Leistungsangebot der Mobil Krankenkasse." Auch das passt zu unserer jungen Fußballsparte wunderbar. Zum Start wurden schicke neue Polo-Shirts an unsere 1. Herren übergeben, die die Vertreter des Mannschaftsrates - Niklas Rudolph, Luis Hessenmöller und Leo Clauer - in der vergangenen Woche mit Dank entgegennahmen (siehe Bild). Auch von dieser Seite gilt: "Vielen Dank und Herzlich Willkommen beim MTV Luhdorf/Roydorf!" Und ... seither lief es mit zuletzt neun Punkten aus drei Spielen ja auch sportlich wieder besser!
Pünktlich zum ersten Pflichtspiel steht das Foto für die neue Saison. Die Teamvorstellung fällt erfreulicherweise wieder sehr leicht. Denn: Die aktuelle Generation unserer MTV-Herrenfußballer hat zuverlässig Wort gehalten und bleibt geschlossen "an Deck"! Die einzelnen aktualisierten Spielerprofile findet Ihr bei Interesse wieder unter dem Menüpunkt MTV Luhdorf/Roydorf I und dort unter "Kader 2024/25". Die Mannschaft bleibt also im Kern unverändert und ist mit knapp unter 23 Jahren im Durchschnitt auch weiterhin recht jung. Dennoch wird der bisherige Zusatz "U23" ab sofort für die neue Saison gestrichen. Schließlich hat diese ehemalige "U23" den MTV nun bereits zwei Spielzeiten als "Erste Mannschaft" in jeder Hinsicht prima und vollwertig vertreten. Hinzu kommen zur neuen Saison insgesamt 10 (!) junge Spieler aus der letztjährigen U19 unserer JFV-Jugendarbeit in unseren Herrenbereich (siehe unten). Dies verjüngt zunächst unsere "Zweite" Mannschaft enorm, wo somit endlich wieder eine - wie man früher sagte - echte "Reserve" entsteht. So können die Youngster über Trainingsarbeit sowie über viel Spielpraxis gemeinsam und sorgfältig an die Umstellungen des Herrenfußballs herangeführt werden. Und von dort werden sicher einige "auf Sicht" dann auch auf dem Spielberichtsbogen der "Ersten" auftauchen. Sportlich wollen beide MTV-Teams sich weiter verbessern und gern überall lange um Titel und Pokale mitspielen. Und das natürlich immer gern mit der bekannt guten Heimspielatmosphäre am Höllenberg im Rücken!
"Bilder sagen mehr als 1000 Worte". Wenn die ehemaligen Spieler des eigenen Jugendfördervereins (JFV) auch im Herrenfußball beim MTV aktiv und erfolgreich sind, dann macht das viel Freude. Spieler und Verantwortliche hoffen, dass die aktuelle Entwicklung erst ein Anfang ist und dass in den kommenden Jahren viele weitere aktuelle und ehemalige JFV-Jugendspieler ihren Fußballweg auch bei den MTV-Herren fortsetzen! Denn: So macht das einfach Spaß! Also, weiter so! (Schaut gerne auch mal hier!)
Serhat Ataykaya beim Jubel der JFV-U16 (Jg. 95/96) zum gelungenen Aufstieg in die Landesliga. Darüber Teamkollege Jannik Pahl, der mittlerweile ebenfalls wieder zum MTV zurückgekehrt ist!
Und hier seht Ihr beide Kicker fast 10 Jahre später in Aktion bei der 1. Herren unseres MTV ! =====>
Anno 2012 ... Hendrik Arndt, Robin Hoffmann, Leo Clauer und Marc-André Böhme (unten) "eng beisammen" als frisch gebackene Kreispokalsieger der D-Jugend (Jg. 2000) für die JSG Borstel/Luhdorf (heute JFV).
Und hier seht Ihr die vier Kicker wieder jeweils "eng beisammen" in der Saison 2023/24 bei der 1. Herren unseres MTV (Pokalviertelfinale, Stadtpokal und Punktspiel)! =====>
Cedric Schulenburg als JFV-Kapitän der 2004er bei der Siegerehrung als neuer Hallenmeister der U12 im Jahre 2016.
Und hier Cedric rund sieben Jahre später in seiner ersten Saison als Herrenspieler unserer "Ersten" nach seiner Rückkehr auf den Höllenberg!
E-Jugend-Zeit der 2003er mit Sammy Boel, Jannis Jobmann, Coach Gerald Jobmann und Joshua Weseloh (unten) als frisch gebackene Turniersieger für den JFV Borstel/Luhdorf.
Und hier seht Ihr die vier JFVler in der Saison 2023/24 bei der 1. Herren unseres MTV!
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Leo Clauer als Kapitän der U19 (2000er) bei der Pokalübergabe zur Futsal-Kreismeisterschaft (im Hintergrund auch Marius Koch, Jakob Totschnig, Matteo Faust und Robin Hoffmann).
Cool ... nur fünf Jahre später holen diese Spieler mit dem gleichen Kapitän als junge Herrenspieler den Stadtpokal 2024 zum MTV! ===>
Janning Dreusicke (mit Jakob Totschnig) bei der Siegerehrung zum Gewinn des U19-Bezirkspokals für den JFV Borstel/Luhdorf im Jahr 2019!
Die gleichen Spieler (Dreusicke vorn, Totschnig linker Bildrand) nur drei Jahre später im MTV Herren-Fußball bei der Siegerehrung zum Gewinn des Kreispokals.
Frühjahr 2021, Luhdorf. Der WA berichtete in seinem Artikel am 18.03.2021 vom Kurswechsel des MTV Luhdorf/Roydorf (ganzer Artikel unter News/Berichte). Hintergrund: Ab der Saison 2021/22 brachte der MTV ein zusätzliches Herrenteam an den Start, das sich komplett aus aktuellen und ehemaligen Jugendspielern unseres JFV Borstel/Luhdorf zusammensetzt. Die Initiative dazu ging im Frühjahr 2020 von ehemaligen JFV-Spielern des Jahrgangs 2000 (siehe Bild rechts) aus. Dieses Team zeichneten sich über Jahre nicht nur durch sportliche Erfolge als Spitzenteam der Landesliga aus, sondern auch durch bemerkenswerten Teamgeist und Zusammenhalt. Sportlich marschierten sie z.B. bis in die Endrunde der Niedersachsenmeisterschaft (3. Platz) und holten als U19 zum Abschluss noch den Bezirkspokal. Viele der Spieler bedauerten es, dass es im Herrenbereich nicht als Team zusammen weitergehen konnte/sollte/durfte. Stattdessen wurde - wie so oft - das eingespielte Team "gesprengt". Bestehende Herrenteams wurden ergänzt, zu Nachbarvereinen gewechselt oder die Schuhe ganz "an den Nagel" gehängt. SOOOO ärgerlich! Aber auch wenn es Verantwortliche der Herrensparte also scheinbar verhindert hatten, blieb zum Glück der Gedanke im Hinterkopf: Warum nicht noch mal ZUSAMMEN etwas Neues aufbauen? Egal in welcher Liga! Und ab 2020 wurde diese Idee unter dem Arbeitstitel "Reunion" akribisch ausgearbeitet und verfolgt. Die Resonanz war positiv. Innerhalb weniger Tage waren bereits zehn Spieler "an Bord". Also gab auch Fußball-Vorstand Lutz Reimers "Grünes Licht" für das Vorhaben beim MTV. "Dass immer wieder so viele unserer ehemaligen JFV-Spieler die Herrenteams der Nachbarvereine verstärken, ist einfach zu ärgerlich. Deswegen werden wir diesen Kurs nun gehen," sagte Reimers. Das werde sicher etwas Zeit und Geduld brauchen. Aber das Engagement und der Sportsgeist dieser jungen Spieler sei schnell überaus bemerkenswert und erfrischend gewesen. Mittlerweile sind weitere JFV-Spieler der Jahrgänge 2005, 2004, 2003, 2001, 1998, 1996, 1995 und 1992 im Team aktiv. Mit den Luhdorfern Michael Arndt und Thorsten ("Totte") Hänel übernahmen zwei erfahrene Trainer dieses "U23"-Team und hatten die meisten der Spieler schon in der JFV-Jugend gecoacht und ausgebildet oder kennen sie aus ihrer langjährigen Vorstandsarbeit im JFV. Auch das Luhdorfer "Ur-Gestein" Dieter ("Magge") Pflug ist als Betreuer dabei. Als Torwart-Trainer kam Gerald Jobmann aus Roydorf - ebenfalls ein langgedienter JFV-Coach - dazu. In Summe von Beginn an ein interessanter Kader aus aktiven Bezirksligaspielern bis hin zu reaktivierten JFVlern. Alles Teamplayer! In der ersten Saison gab es den angestrebten Meistertitel inkl. Aufstieg in die 2. Kreisklasse sowie einen Kreispokalsieg "als Zugabe". Das war ein prima Startschuss für einen neuen, nachhaltigen Kurs beim MTV. In der Saison 2022/23 nahm das Team als klarer Tabellenführer der 2. KK den Aufstieg bereits in der Winterpause vorweg und übernahm den Startplatz als "Erste Herren" in der 1. Kreisklasse. Sportlich gelang auch dieser Schritt sofort. Der junge Kader spielte in der neuen Liga die beste Rückrunde aller Teams und verpasste haarscharf und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen zusätzlichen Aufstieg in die Kreisliga. Auch für die neue Saison 2024/25 blieb der Kader KOMPLETT zusammen und lebt die angestrebte "Reunion" weiter. Der Gewinn des begehrten Stadtpokals im Januar 2024 war ein weiterer sportlicher Lohn!