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Spektakel in Luhdorf!

Luhdorf. Am Wochenende waren wieder alle unsere Herrenmannschaften im Einsatz und sorgten für Lust und (leider auch etwas) Frust. Den Anfang machte unsere "Dritte", die im Nachbarschaftsduell in Radbruch einen soliden 2:0-Auswärtssieg gegen den FC Roddau einfuhr. Eine frühe Führung von Michael Freier (3.) erhöhte Philipp Schulz kurz vor dem Ende (85.) zum Endstand, der die Tabellenführung bedeutet, da Verfolger Vierhöfen eine Niederlage kassierte. Zeitgleich spielte unsere "Erste" in Jesteburg und war mit dem festen Ziel angetreten, beim noch sieglosen Tabellenzwölften ebenfalls Spitzenreiter zu bleiben. Mit einer 2:1-Halbzeitführung durch zwei Tore von Ozan Özmen schien alles im Plan. Doch in der zweiten Halbzeit kam Jesteburg zurück und drehte das Spiel. Trotz Unterzahl durch eine Gelb-Rote Karte erhöhten die Gastgeber sogar auf 4:2 ehe Niklas Witte nochmal verkürzte (88.). Dies kam aber zu spät, sodass nun die erste und unerwartete Niederlage "auf dem Zettel" steht. Geradezu für ein Spektakel sorgte anschließend unsere "U23" auf dem Höllenberg. Rund 25 Minuten schien die Arndt/Hänel-Elf von allen guten Vorsätzen verlassen und/oder die Gäste aus Fleestedt wuchsen schlichtweg über sich hinaus. Mit einem 0:3 (!!!) in der 23. Minute ist jedenfalls im Fußball üblicherweise die Vorentscheidung gefallen. Doch nicht in Luhdorf! Unser junges Team baute auf seine Tugenden der gemeinsamen Ausbildung: "Aufgeben verboten". Mit gelungenen Standards und spielerischen Mitteln kamen die MTVler zurück und rissen auch das Publikum mit. Spätestens nach dem 2:3-Anschlußtreffer war die Luhdorfer "Ostkurve" voll da. Und noch vor der Halbzeit schafften es die Blau-Weißen eine 4:3-Führung heraus zu kombinieren. Wahnsinn! In der zweiten Hälfte wurde auf 6:3 erhöht und die drei Punkten blieben doch noch am Höllenberg (einen ausführlichen Bericht findet Ihr wie immer oben im Menüpunkt "Startseite" und dort unter "News/Berichte"). Wenn es der Plan der Mannschaft war, für Interesse und Sympathien beim Luhdorfer Publikum zu sorgen, war das fraglos eine nahezu perfekte Eigenwerbung. Ihrem Trainerstab dürfte das allerdings einige Nerven gekostet haben.