Das war kein Spieltag für Favoriten. Reihenweise gab es in den Ligen unserer Herrenteams extrem überraschende Ausrutscher. Und auch die Auftritte unserer beiden Mannschaften waren keine "Selbstgänger". Aber: Auch wenn Leistungen und Spielfreude nicht durchgehend zufriedenstellend waren, so gingen wenigstens die Punkte nach Luhdorf. Und das war mit Blick auf die Ergebnisse der jeweils anderen Ligaspiele höchst wichtig. Unsere "U23" fuhr zum Tabellensiebten nach Tespe und schien mit einer 2:0-Halbzeitführung eigentlich gut durchzukommen. Zumal es zwei sehr schicke Tore von Böhme (siehe Bilder) und Krause waren. Aber da man das Spiel nicht konsequent zu machte, verlor das junge Team ab der 65. Minute plötzlich den Faden und ließ den Gastgeber mit einem Anschlusstreffer neues Leben in ein "totes Spiel" bringen. Schließlich musste Keeper Robin Hoffmann sogar erneut einen Elfmeter halten (siehe Bilder), um das Spiel und die Punkte zu retten. Immerhin mit erfreulicher Auswirkung: Denn der über Wochen ungeschlagene Spitzenreiter TuS Nenndorf verlor nach der Niederlage gegen Maschen nun überraschend auch sein Heimspiel gegen den TuS Fleestedt mit 2:3. Nicht ganz so spannend machte es unsere "Erste" im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten SV Wistedt. Aber ein souveräner Spaziergang war es auch nicht. Erst mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Niklas Witte auf ein scheinbar auskömmliches 2:0. Nach der vermeintlichen Vorentscheidung zum 3:0 durch Ozan Özmen (55.) kamen die Gäste in der 68. Minuten aber noch zu einem Gegentreffer und erst in der anschließenden Schlussphase stellten die Luhdorfer auf ein deutliches 5:1. Ähnlich wie die "U23" schauten Trainer und Spieler danach erfreut auf die Ergebnisse der anderen Spiele. Denn ALLE Konkurrenten der Spitzengruppe spielten für den MTV. Das Topspiel zwischen Brackel und Salzhausen endete 1:1-Remis. Der Tabellenzweite FSV Tostedt verlor in Bendesdorf (1:2). Und Verfolger ESV Maschen kam über ein 0:0 in Egestorf nicht hinaus. Somit schiebt sich Luhdorf auch in dieser Liga wieder auf einen Aufstiegsplatz. Vor dem kommenden Spitzenspiel beim ESV Maschen hat sich die Ausgangsposition gegenüber den letzten beiden Wochen also erheblich verbessert, sodass man die Partie mit breiter Brust angehen kann.