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Mit 3:1 Heimsieg "wieder dran"!

Auch wenn sich die Personalsituation unserer "Ersten/U23" kaum verbessert hatte und für diesen Spieltag zusätzlich auch noch Kapitän Leo Clauer "von Bord" gehen musste, wollte das MTV-Team die Partie gegen den TSV Over-Bullenhausen unbedingt spielen. Auch für das Tabellenbild. Trotz der nächtlichen Regengüsse hatte Platzwart "Dixie" den Höllenberg daher spielfähig bekommen. Natürlich war kein fußballerischer "Leckerbissen" zu erwarten, da beide Kontrahenten aktuell weder in Bestbesetzung noch voller Selbstbewusstsein agieren. Trotzdem hatte die MTV-Teamsitzung am Freitag einen "guten Geist" bewiesen und Zuversicht für den letzten Heimauftritt 2023 verschafft. Da erneut enorm viele Stammkräfte und "Unterschiedsspieler" fehlten, brauchte es diesmal eine völlig neue "Kommandostruktur" auf dem Platz. Den Schlüssel für den "Maschinenraum" bekamen Sven Netzlaff und Hendrik Arndt verpasst. Auf deren Spielverständnis wurde die Partie aufgebaut. Viel Verantwortung, die im Rahmen der Defensivarbeit natürlich noch vom erfahrenen Serhat Ataykaya unterstützt wurde. Für alle MTV-Akteure galt es, sich um diese drei Mitspieler zu orientieren und selbst möglichst befreit "auszutoben". In der ersten Halbzeit klappte dies weitgehend gut und im Ergebnis vorzüglich. Mit einem 3:0 zur Pause hatten die Höllenberger per pausenlosem Angriffspressing die Partie praktisch bereits entschieden. Dabei nahmen Arndt und Netzlaff ihre genannte Rolle bestmöglich an. Denn neben umsichtiger Spielorganisation erzielten sie die ersten zwei Treffer gleich selbst. Wer hätte das gedacht? Sonst halten sich beide diesbezüglich eher vornehm zurück. Der erste Treffer entsprang ihrer kurzen Absprache. Dann ein fieser Freistoß vom Strafraumeck. Netzlaff irritierte die TSV-Abwehr und lies im letzten Moment die Kugel passieren. Clever. Denn so landete der Freistoß von Arndt schön durch "Freund und Feind" hindurch zum 1:0 in den Maschen (16.). Die Erleichterung, dass die Anfangsoffensive gegen extrem defensive Gäste belohnt wurde war erkennbar groß. Und noch größer als Netzlaff nur 10 Minuten später auf 2:0 erhöhte. Sehenswert war bereits das Anspiel von Ataykaya. Dann die perfekte Ballmitnahme im Strafraum und der Abschluss per Schlenzer hoch in die lange Torecke. Ein klasse Tor (26.). Mit dem Halbzeitpfiff lief ein weiterer schöner Angriff über Arndt und Marius Koch bis an die Grundlinie durch. Die Hereingabe verwandelte Mika Schmeichel in Mittelstürmermanier zur Vorentscheidung (45.). Man muss allerdings zugeben, dass die Heimelf nach der Pause das Tempo der ersten Halbzeit nicht halten konnte. Ab und an gab es zwar Gelegenheiten. Aber Zählbares sprang nicht mehr heraus. Das Spiel verflachte stark. Andererseits brachten die MTVler die Punkte - trotz eines Gegentreffers (78.) - sicher nach Hause. Und das stand natürlich im Vordergrund. Gerade nach den letzten beiden Negativerlebnissen und der erheblichen Personalmisere. Mit dem 3:1-Erfolg kehrte das Team um Keeper und Kapitän Niklas Rudolph auf Rang 3 zurück (ausführlicher Spielbericht jetzt hier unter News/Berichte). Dann ging der Blick auf das Parallelspiel des Tabellenzweiten. Dort lies der FC Roddau in letzter Minute mit einem 3:3 bei Eintracht Elbmarsch überraschend zwei Punkte liegen, was die MTVler wieder näher rankommen lässt. Und irgendwann muss ja das Personalpech in Luhdorf auch mal enden. Bis dahin heißt es, irgendwie noch "Schlagdistanz" nach oben zu halten. Und diesem Ziel ist man am Sonntag einen Schritt näher gekommen. Kommenden Sonntag steht das letzte Spiel des Jahres beim FC Este an.